Dienstag, 25. November 2008

Twitter-Übernahme gescheitert

Facebook hat anscheinend auf eine Übernahme des Micro-Blogging Dienstes Twitter hingearbeitet. Diese hätte ein Volumen von 500 Millionen US-$ haben können. Jetzt ist die Sache aber erst einmal vom Tisch, berichtet Heise unter Berufung auf "All Things Digital".Hier der Artikel dazu:
Twitter Übernahme gescheitert

Donnerstag, 20. November 2008

LIFE-Fotos im Internet

Google hat 10 Millionen Fotos aus dem LIFE-ARchiv online gestellt, die zu 97 Prozent noch nie veröffentlicht wurden. Einfach mal stöbern, es sind wirklich sehr alte Bilder dabei aus den Anfängen der Fotografie. Eine Zeitreise in die Welt der Fotografie sozusagen.

http://images.google.com/hosted/life

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Umfassende Informaitonen zum Internetrecht - gratis

Auf Heise bin ich über folgende Meldung gestossen:

Das vom Münsteraner Juraprofessor Thomas Hoeren herausgegebene Skript Internetrecht wurde der üblichen halbjährlichen Revision unterzogen und steht nun in einer aktualisierten Version als PDF-Datei zum kostenlosen Download bereit. Das fast 600 Seiten starke Werk enthält gegenüber der vorigen Ausgabe vom März mehr als 200 neue Urteile und 100 neue Aufsätze, die Umsetzung der Enforcement-Richtlinie zum 1. September 2008 und erste Urteile dazu. Dazu kommt das neue Werberecht, geplante Änderungen zur Telefonwerbung, der Gesetzesentwurf vom Juni 2008 zum Fernabsatz und der Richtlinienentwurf über General Consumer Rights. Ebenso enthalten sind die geplanten Änderungen zum Scoring und Adresshandel.


Hier der komplette Heise-Artikel zum Internetrecht.
Sehr zu empfehlen, hab es gerade mal quergelesen. Im Anhang finden sich zahlreiche Musterverträge bzw. Muster AGBs für Internetseitenbetreiber.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Erfahrungen eines SEO-Anfängers

Sehr lesenswert ist der Beitrag von Julian auf seinem Blog SEOKRATIE, in dem er sein erstes Jahr im Bereich SEO Revue passieren lässt.

Gerade Anfänger (da zähle ich auch dazu) werden hier etwas lernen und vor allem Motivation tanken können. Jeder fängt mal klein an...

Freitag, 26. September 2008

Neues Fixmeier-Modul Garten

FIXMEIER Limited ist ein auf die Reparatur und Entstörung von DSL-Leitungen spezialisiertes Unternehmen. Fixmeier hat sich zur Aufgabe gemacht, minderqualitative DSL-Anschlüsse und Komponenten durch innovative Lösungen leistungsfähiger und stabiler zu machen.


(Bildmaterial: Wikipedia unter Creative Commons Attribution license (CC-BY), Firma Fixmeier Ltd.)

In Zusammenarbeit mit internationalen Experten konnte jetzt ein neues Produkt vorgestellt werden: Das Fixmeier Modul "Garten" ermöglicht jetzt auch den störfreien kabelgebundenen DSL-Empfang beim Rasenmähen. Mit etwas technischem Geschick lässt sich das Modul auf jedem gängigen Rasenmähergerät installieren. Für Menschen mit zwei "linken Händen" können unter der Fixmeier-Hotline auch die Dienste des Kundenservice in Kauf genommen werden, der für einen optimalen Anbau sorgt.


Hier die technischen Einzelheiten:

Passend auf alle gängigen Rasenmähermodelle
100 Prozent wasserdicht

200 Meter Reichweite, bei Verwendung eines Zusatzkabels (nicht im Lieferumfang enthalten)
auch noch weiter

Internettelefoniefähig - bei einem Anruf ertönt über den ständig zu tragenden Kopfhörer ein
Signalton

Und wie bei allen Fixmeier-Produkten : Leicht bedienbar und "made in Germany"


ACHTUNG! Fixmeier-Produkte gehören nicht in Kinderhände! Vor der Nutzung durch Minderjährige wird ausdrücklich gewarnt! Lebensgefahr!

Das Produkt ist bald käuflich zu erwerben auf der Internetseite der Firma Fixmeier sowie im qualifizierten Fachhandel
(Update 2020: Leider ist die Firma Fixmeier anscheinend vom Markt verschwunden, zumindest die Website gibt es nicht mehr... Oder sind alle Mitarbeiter plötzlich als Studenten nach Finnland ausgewandert? ;-)

Freitag, 19. September 2008

Marke Google hat einen Wert von 25,6 Mrd. US-Dollar

Nach einer Untersuchung der amerikanischen Beratungsgesellschaft Interbrand („Best Global Brands 2008“) ist Google bezüglich seines Markenwertes einer der größten Aufsteiger und schafft es in diesem Jahr erstmals unter die Top-10 der wertvollsten Brands weltweit. Der Wert Googles nahm im Vergleich zur Vorjahresuntersuchung um 43 Prozent zu und wird mit $ 25,6 Mrd. eingeschätzt. Die Spitzenposition in dem Ranking wird von Coca-Cola eingehalten, die Interbrand mit $ 67 Mrd. bewertet.

IBM und Microsoft bringen es auf jeweils $ 59,0 Mrd.. Ein weitere Firma unter den Top-10, die dem IT-Bereich zugeordnet werden kann, ist Intel mit $ 31,3 Mrd. Die beste deutsche Platzierung erreichte Mercedes mit Platz 11 ($ 25,6 Mrd., also gleichauf mit Google).

Ein Artikel in der FAZ erklärt die Vorgehensweise der Berechnung:
Nach der Interbrand-Methodik stellt der Markenwert den Gegenwert der Erträge dar, die ausschließlich auf die Existenz einer Marke zurückzuführen sind. In die Untersuchung gehen öffentlich verfügbare Informationen zur Finanzlage des Unternehmens ein. Daneben spielt eine Rolle, welchen Einfluss eine Marke auf die Kaufentscheidungen der Verbraucher hat und ob die Kunden ihr treu bleiben. Diese Bewertungsmethode ist unter Beobachtern anerkannt, wenngleich sie nicht die einzige auf dem Markt ist.

Zitiert nach Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19.09.2008, Seite 20.

Die Finanzwerte waren übrigens die großen Verlierer bei dieser Studie, was aber nicht sonderlich überraschen sollte.

Donnerstag, 18. September 2008

Aktualität wichtiger für SERPs

Johannes Beus von Sistrix, dessen sehr analytischen Blog ich jedem nur empfehlen kann, hat eine Beitrag zu einem anscheinend wichtiger werdenden Faktor im Google-Algo geschrieben. Mit einer patentierten Methode fließen demnach Aktualitätsfaktoren verstärkt in die SERPs ein.

Der Terminus QDF (Query deserves Freshness), der vor kurzem vorgestellt wurde, deutet darauf hin, dass bei bestimmten Suchbegriffen mit einer starken Zunahme davon ausgegangen wird, dass auch die SERPs eine entsprechende Aktualität haben sollten. Das erscheint nur logisch, wenn etwa ein neues Produkt auf einer Messe vorgestellt wird und dadurch die Suchanfragen in die Höhe schnellen, wäre eine seit zwei Jahren nicht mehr aktualisierte Seite, die etwa auf die Forschungsanstrengungen für dieses Produkt hinweisen, nicht sehr hilfreich.

Hier der Post: Faktor Zeit und Aktualität

Freitag, 5. September 2008

Googles Cloud-Strategie

Google hat soeben einmal wieder für Schlagzeilen gesorgt und zur Überraschung der Fachwelt einen neuentwickelten Browser vorgestellt. "Chrome" hat ein gewaltiges Echo in den Medien erzeugt und wird sicherlich in kürzester Zeit einer der beliebtesten Browser werden, auch wenn er sicherlich nicht an den (von Google finanziell unterstützten) Firefox herankommen wird. Aber das eigentliche Ziel dieses Browsers ist auch nicht primär, den bereits vorhandenen und kostenlos zu beziehenden Modellen Konkurrenz zu machen: Vielmehr handelt es sich um einen vitalen Baustein in der Cloud-Strategie, die Google seit mehreren Jahren fährt.

Cloud-Computing bedeutet, dass der Computernutzer seine Programme (Textverarbeitung, Emailprogramm usw.) nicht mehr auf seinem Computer lokal gespeichert hat, sondern online über das Internet "bezieht". Da sich die Programme nicht zwangsweise auf einem einzigen Server befinden, sondern verteilt sind, wird der Begriff "Cloud", also Wolke, verwendet. Beispiele für eine solche Applikation sind Googlemail und Youtube.

Ein sehr guter Artikel zu diesem Thema ist der von Marcel Weiss.

Donnerstag, 28. August 2008

Martin Weber von Holtzbrinck Ventures im Interview

Vor kurzem führte der FAZ-Netzökonom ein Interview mit dem CEO des StudiVZ, Marcus Riecke. Auch wenn ich jetzt nicht dauernd über die Holzbrinck-Gruppe schreiben möchte: Ihr Engagement im Bereich Web 2.0 steht wohl außer Frage. Keine andere Unternehmensgruppe ist in Deutschland so aktiv, so wurde gerade mit golem.de ein großes und renomiertes IT-Nachrichtenportal gekauft, zudem in den letzten 18 Monaten rund 15 Unternehmen!

Im Interview, auf das ich heute hinweisen möchte, beantwortet Martin Weber, der als Geschäftsführer von Holtzbrinck Ventures unter anderem für neue Investments und Transaktionen zuständig ist, die Fragen des Typo3-Magazins Yeebase. Er geht insbesondere auf die Finanzierung von Startups ein.
Wer jetzt eine innovative Idee hat und Herrn Weber anmailen möchte, sollte aber bedenken, dass von 100 Anfragen nur fünf in die engere Wahl kommen und davon eine einzige in den Genuß von Venture Capital kommen wird. Im Interview gibt er ein paar Tipps, die die eigenen Chancen erhöhen dürften.

Mittwoch, 27. August 2008

SES in San Jose

Wer immer mal einen Insiderbericht über die Search-Engine Strategies Conference in San Jose (18. bis 21 August 2008) lesen wollte, sollte sich den Blog von Marcus Tober ansehen: Er war dieses Jahr dabei!
SES San Jose 2008.

Google & Social Bookmarking

In diesem Kontext: Ein interessanter Artikel auf searchenginejournals.com behandelt die Frage, ob Google sich in Richtung Social Bookmarking entwickelt.

Freitag, 22. August 2008

Braucht Google Digg?

Seit Monaten wird in den Blogs über die Zukunft des populären Nachrichtenportals Digg spekuliert, eines News-Aggregators, der seine Inhalte und deren Wichtigkeit von den Nutzern bestimmen lässt. Zuletzt meldete dann auch noch das bekannte US-Start-up-Medium TechCrunch, dass Google bald für bis zu 200 Millionen Dollar zuschlagen werde. Die Gerüchteseite Valleywag widersprach dem allerdings: Der Deal zwischen Google und Digg sei offenbar durchgefallen.

Weder die eine noch die andere Firma wollen die Übernahmespekulationen offiziell kommentieren. Die Diskussion wirft allerdings ein Schlaglicht auf einen Bereich im Google-Imperium, der als Schwachpunkt gilt: Den Nachrichtendienst Google News. Experten bemängeln, dass er schlechter sei als andere innovative Neuigkeiten-Sammelstellen im Web – und noch dazu auch bei großen Geschichten zu langsam reagiere. So dauerte es beispielsweise über eine Stunde, bis die Nachricht auf Google News auftauchte, dass der bekannte US-Journalist Tim Russert verstorben war – dabei sprachen längst zahlreiche Blogs davon und die Nachrichtenagenturen hatten es lange auf dem Ticker. Google gab danach an, dies habe mit einem Softwarefehler zu tun gehabt. Doch auch in anderen Fällen war die Geschwindigkeit von Google News nicht gerade beeindruckend: So dauerte es vor zwei Jahren rund 25 Minuten, bis über den Rücktritt von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld berichtet wurde. Bei Digg war sich die Neuigkeit bereits nach Minuten auf der Homepage.

Google News und Digg versuchen beide, die populärsten Geschichten im Web abzubilden. Der Ansatz könnte aber kaum unterschiedlicher sein. Digg stützt sich auf eine Armee von "Bürgerreportern", die interessante Nachrichten aufstöbern und die Links dorthin dann einstellen, damit die Gemeinschaft sie bewerten kann. Spezielle Algorithmen ermitteln, ob eine Geschichte genügend Stimmen erhalten hat, um auf die Digg-Homepage zu gelangen. Dort sehen sie dann Millionen von Nutzern.

Google arbeitet hingegen vollständig automatisiert und nutzt diese "Weisheit der Massen" kaum. Josh Cohen, Business-Produktmanager bei Google, erklärt, dass die Rechner der Firma Schlagzeilen und Geschichten von 4500 englischsprachigen Nachrichtenquellen durchforsten (Tausende weitere werden in 21 unterschiedlichen Sprachen ebenfalls abgedeckt). Danach scannt ein Algorithmus die Seiten auf Schlüsselbegriffe und gruppiert sie nach Kategorien. Die Rangfolge wird dann auf zwei Arten bestimmt: Erstens schaut sich Google an, wo eine Geschichte auf einer Nachrichtenseite platziert ist, weil dies ein Indikator für ihre Wichtigkeit sein kann. Zweitens wird die Geschichte innerhalb ihres "Clusters" eingeordnet, also innerhalb eines Haufens ähnlicher Nachrichten. Duplikate sind dabei weniger wert als Originalinhalte. Außerdem werden die Links nach vorne genommen, die von anderen Nutzern am häufigsten geklickt werden, wie Cohen sagt.

Ein Umbau des derzeitigen Google News-Dienstes in Richtung eines Digg-Clones sei aber nicht unbedingt sinnvoll, meint Greg Sterling, Gründer des Beratungsunternehmens Sterling Market Intelligence. Google sei traditionell konservativ, wenn es um Veränderungen bei der Interaktion der Nutzer mit bestehenden Diensten ginge. Doch ganz monolithisch ist Google News auch wieder nicht: So experimentierte das Portal kürzlich damit, Journalisten und Quellen Nachrichten, in denen sie vorkommen, direkt kommentieren zu lassen. Sterling glaubt deshalb, dass es wohl am besten wäre, wenn Google Daten von Digg-Nutzern verwenden würde, um die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Google News-Algorithmen zu verbessern.

Würde Google Digg kaufen oder anderweitig Zugriff auf die proprietäre Technologie oder die Nutzerdaten des Unternehmens erhalten, käme das zwar einer Abkürzung auf dem Weg zum idealen Newsdienst gleich, meint Dan Gillmor, Direktor des "Knight Center for Digital Media Entrepreneurship" am Institut für Journalismus der Arizona State University. Doch Google könne das im Grunde auch selbst. "Auch wenn ich finde, dass die Jungs mehr mit Google News hätten machen können, besteht doch immer noch die Möglichkeit dazu."


Autor: Kate Greene
Zitiert aus folgender Quelle: Heise.de

Mittwoch, 20. August 2008

Sommerflaute...

Leider bin ich in den letzten Tagen nicht dazu gekommen, hier was zu posten. Und da ich gerne mal etwas umfangreicher zum Thema Linkbuilding schreiben möchte, müsst ihr euch noch ein paar Tage gedulden. Dann kommt aber ein langer Artikel! Versprochen!

Mittwoch, 13. August 2008

Organischer Linkaufbau

Suchmaschinen bewerten einen Internetauftritt nicht zuletzt anhand der Links, die auf die Seite zeigen. Jeder Link ist eine Empfehlung, je mehr desto besser. Idealerweise sollten die Links auch noch von Seiten kommen, die inhaltlich mit der Seite vergleichbar sind.

Beispiel: Sie haben eine Online-Shop für Tiernahrung. Wenn Sie ein paar Links von Seiten bekommen können, die sich mit Tieren befassen, etwa eine Hobbyseite über Katzen, und diese Links auch noch durch den Linktext diesen Bezug unterstreichen (etwa "Katzennahrung"), wird das das Ergebnis bei Google & Co. deutlich verbessern. Und je besser diese "linkende" Seite selbst in den Suchmaschinen vertreten ist, um so besser für die Kraft dieser Empfehlung. Abgesehen davon wird der Link selbst sicherlich auch den ein oder anderen Besucher auf ihre Seite bringen (und zwar mit geringen Streuverlusten), und nicht nur Ihr Ranking bei den Suchmaschinen verbessern.

Anorganischer Linkaufbau ist der Aufbau von sehr vielen Links in sehr kurzer Zeit. Linkaufbau ist ein Geschäft; (unprofessionelle) Agenturn werben, und werden auch damit beauftragt wird, die Seite in 200, 2000 oder noch mehr "Suchmaschinen" einzutragen. Eine zu schnelle Linkvergrößerung ist aber schädlich und kontraproduktiv! Bei den meisten dieser verlockenden Angebote werden Skripte eingesetzt. Die Eintragsinformationen werden vorher eingegeben und das Script arbeitet diese der Reihe nach ab. So steht in den Webkatalogen und Artikelverzeichnissen die selbe Beschreibung zum Link, mit identischen Keywords. Dies wird ebenso wie ein zu schneller Linkaufbau als Negativum gewertet.

Besser ist es, langfristig vorzugehen und wöchentlich nur einige wenige Links zu setzen, und diese auch nicht nur auf die Hauptseite des eigenen Internetauftritts, sondern auch mal etwas streuen. Auch sollte man mit themenverwandten Seiten (nicht direkt mit der Konkurrenz natürlich) langfristige Linkpartnerschaften eingehen, denn davon profitieren beide Seiten. Webmaster sind hier oft interessiert, also einfach mal anmailen, und ein gewisser Prozentsatz wird dann auch positiv antworten. Aber realistisch bleiben und nur Seiten kontaktieren, die bzgl. ihrer Popularität in etwa mit dem eigenen Projekt vergleichbar sind.

Freitag, 8. August 2008

Olympia in Peking - Video von Google

Die Olympischen Spiele in Peking, die heute beginnen, ziehen die Aufmerksamkeit der Welt auf sich. Klar, dass auch Google hier mit dabei sein möchte, um den derzeitigen Stand der Technik zu zeigen. Dieses 3D-Video zeigt die Sportstätten, die mit dem Programm Google SketchUp modelliert und dann in Satellitenaufnahmen integriert wurden.

Donnerstag, 7. August 2008

Zahlenfutter "Social Networks"

Alexandra Sobek hat gerade eine Kurzanalyse der von der Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung (AGOF) durchgeführten Markt-Media-Studie internet facts 2008-I gemacht. Wer also Zahlenmaterial zu StudiVZ & Co. braucht, sollte sich den Post mal ansehen.

Dienstag, 5. August 2008

Interview mit Marcus Riecke, CEO StudiVZ

Der FAZ-Netzökonom hat gerade ein sehr interessantes Interview mit Marcus Riecke, CEO StudiVZ, geführt. In diesem geht Riecke auf die Strategie der VZ-Goup ein, die neben StudiVZ noch aus dem SchülerVZ mit einer jüngeren Zielgruppe und dem neu gestarteten MeinVZ (das auf die Uniabsolventen zielt) besteht.

Social Commerce statt störender Werbung - wie StudiVZ Geld verdienen will
Nutzerzahl von 4 auf 11 Millionen erhöht, Seitenaufrufe von 3 auf 13 Milliarden ausgebaut, MeinVZ gut aus den Startblöcken gebracht: Nach einem Jahr als Chef der VZ-Familie macht Marcus Riecke im FAZ-Interview einen beinahe euphorischen Eindruck. "Unser Wachstum ist keine Eintagsfliege, sondern geplant", sagt Riecke.

Wo viel Geld investiert wurde - der Holtzbrinck-Konzern zahlte nach Schätzungen bis zu 100 Mio. für die VZs - sollte man meinen, lässt sich auch viel Geld verdienen. Bis jetzt bleibt das zwar aus, aber Riecke kündigt immerhin eine Umsatzsteigerung auf eine achtstellige Summe für 2008 an.

In diesem Jahr wird die Gruppe noch nicht profitabel arbeiten, aber im kommenden Jahr ist Gewinn ein klares Ziel.

Wo viel Geld im Spiel ist, wird natürlich auch gerne geklagt, gegen reelle und vermeintliche "Konkurrenten". Hier ist die VZ-Group sowohl aktiv als auch passiv mit dabei.

Passiv, durch die Klage von Facebook, das StudiVZ gerade auf Diebstahl geistigen Eigentums verklagt. Riecke zur Möglichkeit eines Prozesses im Interview:
Das kann ich noch nicht sagen. Die Klage ist offiziell noch gar nicht zugestellt. Wenn es so weiterläuft, wird sich ein Prozess vielleicht nicht vermeiden lassen.


Aktiv, durch Klagen seitens StudiVZ gegen das Benutzen von "VZ" bei Konkurrenzcommunities, auch wenn diese bzgl. Zielgruppe doch sehr weit entfernt sein sollten, wie im Falle "boersevz"
StudiVZ geht gegen Anlegercommunity vor

Montag, 4. August 2008

1000 Jahre stecken im Google-Algorithmus

In den nächsten Wochen möchte ich mich etwas näher mit dem sogenannten "Google-Algorithmus" beschäftigen. Unter einem Algorithmus versteht man eine genau definierte Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems in endlich vielen Schritten. Das Problem, mit dessen Lösung der Google-Algorithmus täglich beschäftigt ist, ist die Zuordnung einer Anfrage (Query) zu einer Ergebnisliste. Suche ich über Google also nach "Auto Ersatzteil Golf", möchte ich eine Ergebnisliste mit Händlern, die Ersatzteile für den VW Golf verkaufen, oder direkt einige Ergebnisse angezeigt bekommen.

Seit der Gründung der Firma Google im Januar 1998 wurde dieser Algorithmus, dessen historisches Kernelement der "Page Rank" ist, stetig verfeinert. Logischerweise steckt einiges an Entwicklungsaufwand dahinter, denn diese geheime Formel ist das Geheimnis des wirtschaftlichen Erfolg Googles.

"Nach einigen Schätzungen wurden bereits mehr als 1000 Programmierer- und Wissenschaftlerjahre in die Entwicklung des Google-Suchalgorhytmus investiert..."


Hier die Quelles dieses Zitates:
http://googleblog.blogspot.com/2008/08/search-quality-continued.html

Freitag, 1. August 2008

Geschichten über eine kleine PR-Agentur am Rande der Stadt

In der letzten Zeit finden sich ja in alles SEO-Blogs und Foren Hinweise auf dieses "SEOktoberfest" mit dem stattlichen Eintrittspreis von 5000 Euronen. Was steckt dahinter? Soll damit die Portokasse, oder besser: Partykasse zweier SEO-Figuren aufgebessert werden? Oder ist das alles nur perfides Guerrilla-Marketing (geplant oder "per accident"?).

Wie auch immer, es gibt jemanden, der sich darüber seine ganz eigenen Gedanken macht, und das anscheinend nicht erst seit vorgestern.

Leseprobe gefällig?

Oktoberfest in der kleinen PR-Agentur am Rande der Stadt
Mit Ratlosigkeit ist die Atmosphäre im gläsernen Konferenzraum der kleinen PR-Agentur am Rande der Stadt nur unzureichend umschrieben. "Verzweiflung gepaart mit totalem Nicht-mehr-weiter-wissen" trifft es wohl eher, es ist als ob im Hintergrund die Band Wir sind Helden ihr Lied "Von hier an blind" anstimmt.

"Vielleicht... Nein", versucht Senior Consultant Lars die Stille aufzubrechen.

Noch zwei Monate sind es bis zum Oktoberfest. Und bei diesem hat der Kunde Mediadonis, tätig in der Beratung für Suchmaschinenoptimierung, ein großes Event geplant. An einem Tisch soll sich die Branche treffen und networken. Allein: Es meldet sich niemand an. Und der Kunde wird unruhig.


Weiter geht es auf dem Blog des Autors, Handelsblattjournalist Thomas "Oktoberfest" Krüwer

Matt Cutts Video für Deutschlands SEOs

Wer das immer noch nicht gesehen hat, bitte sehr:



Auf der offiziellen Seite Google Webmaster Zentrale gibt es sogar eine deutsche Übersetzung dazu.

Donnerstag, 31. Juli 2008

Nicht ganz so große SEO-Konferenz in Berlin

Die SEOCAMPIXXBERLIN ist eine so genannte "Unkonferenz" und basiert in Teilen auf der Idee der Barcamps.
Aha!

Ob jetzt Konferenz oder "Unkonferenz", jedenfalls steht im März 2009 (ist also noch eine Zeit in) eine interessante Veranstaltung in Berlin an. Federführend organisiert wird das Ganze vom SEOnauten, der insbesondere mit seinem Radio for SEO gefällt, gerade hat die Seite ihr erstes Jubiläum gefeiert. Radio kann ich nur empfehlen, und die Konferenz scheint auch gut zu werden. Berlin festigt seinen Ruf als SEO-Hochburg!

Auf der Seite der SEO-Veranstaltung finden sich schon die Namen einiger Referenten: Gerald Steffens, Stefan Fischerländer u.a., und natürlich der SEOnaut Marco Janck.

Die Konferenzvorbereitungen können auf dem eigenen Blog verfolgt werden.
Die Veranstaltung sucht übrigens noch Sponsoren. Auf einem Whitepaper kann man mehr dazu erfahren. Da es wenige vergleichbare Veranstaltungen gibt, sicherlich eine spannende (und auch nicht so teure) Investition in Sachen Eigenmarketing.



Mittwoch, 30. Juli 2008

Große Suchmaschinenkonferenz in San Jose vom 18. bis 22. August

Das hier sollte eine interessante Veranstaltung werden:
http://www.searchenginestrategies.com/sanjose/

Leider, leider ohne mich! Aber ich hoffe mal, dass auf der Seite etwas Material bereitgestellt werden wird. Einer der Referenten wird übrigens Matt Cutts von Google sein.

Dienstag, 29. Juli 2008

cuil.com - war da was?

Mit cuil.com tritt eine neue Suchmaschine an, um Google und Yahoo das Fürchten zu lehren! Doch ich bin nach einem kurzem Besuch enttäuscht. Die Suchergebnisse sind (noch) schwach, das kann man am Anfang verzeihen. Doch die Ausgabe in Spaltenform finde ich sehr verwirrend, das würde ich als erstes mal ändern. Gerade aus SEO-Sicht wäre eine schöne Alternative zu Google, wenn die Ergebnisse mit Kennzahlen zu verweisenden Links o.ä. versehen wären, das hätte mal was innovatives. So bleibe ich also bei google und nutze die einschlägigen Erweiterungen für den Firefox. Aber ich werde cuil in einiger Zeit nochmal besuchen und das Projekt beobachten.

Wieder online

Nach vier Tagen ohne Internet!!!!!!!!!!!!! bin ich wieder da! Werde mir die Entwicklung der SMO und SEO-Szene jetzt mal ansehen - diese Branche ist ja SEHR SCHNELL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Donnerstag, 24. Juli 2008

Suchmaschinenoptimierung

Habe gerade mal mit dem Keyword Tool von Google die durchschnittlichen Suchanfragen für ein paar Wörter nachgeprüft.

"Suchmaschinenoptimierung" hat etwa 165.000 Suchanfragen, "SEO" dito (ist das jetzt Zufall??? Oder wird das von Google als identisches Suchwort bewertet?)

Nochmal nachgesehen: Wirklich Zufall, die Monatsergebnisse Juni sind jedenfalls nicht gleich.

SMO interessiert nur 9.900 Sucher, da ist also noch Luft. OK, ist auch ein relativ neues Gebiet.

Webdesign mit 450.000 und Suchmaschine mit 368.00 Anfragen sind - und das wundert mich - gar nicht mehr so weit vorne, verglichen mit Suchmaschinenoptimierung.

Mittwoch, 23. Juli 2008

SEO und SMO auf verständlichem Niveau!

Social Media Optimization (SMO) behandelt die Optimierung von Webseiten, damit diese leichter bei Social Media aufgenommen werden können.
Gerade sehr aktuell, Stichwort auch "Web 2.0", zunehmende Interaktivität und User-generierte Inhalte.

Search Engine Optimization (SEO)
ist die "klassische" Suchmaschinenoptimierung, also die on-page (am Code, am Content) und off-page (Link-Generierung) Verbesserung der Seite, um so zu bestimmten Keywords ein besseres Ranking bei den relevanten Suchmaschinen zu bekommen.